Grauer Star Katarakt
Sehverlust im Alter

Grauer Star (Katarakt): Klarer sehen, besser leben

Was ist Grauer Star?

Beim Grauen Star, auch Katarakt genannt, trübt die Augenlinse ein und das Sehvermögen ist beeinträchtigt. In den meisten Fällen ist die Linsentrübung die Folge eines natürlichen Alterungsprozesses. Die einzig wirksame Behandlung, um eine klare, kontrastreiche Sicht wiederherzustellen, besteht in einem Austausch der körpereigenen Linse durch eine künstliche Linse. 
Die Katarakt-Operation ist der am häufigsten durchgeführte chirurgische Eingriff in Deutschland – mit hervorragenden Heilungsaussichten. Unsere Augenspezialisten bei ARTEMIS stehen für Kompetenz und exzellente Linsenchirurgie!

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Symptome: Wie macht sich Grauer Star bemerkbar?

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Die Symptome des grauen Stars treten zumeist schleichend auf, zunächst kaum merkbar. Möglicherweise erst bei einem, dann bei dem anderen Auge. 

  • Abnahme der Sehschärfe
  • Änderung der Brillenwerte
  • Verblassen der Farben
  • Erhöhte Blendungsempfindlichkeit
  • Verringertes Kontrastsehen
  • Verschwommenes Sehen
  • Auftreten von einäugigen Doppelbilder/Schattierung von Schrift

Ursachen: Wie entsteht Grauer Star?

So wie durch den natürlichen Alterungsprozess unsere Haut faltiger wird und die Haare ergrauen, trübt mit zunehmendem Lebensalter die Augenlinse ein. Sie wird durch den verlangsamten Stoffwechsel undurchsichtig und hart. Der graue Star tritt zumeist zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr auf. Angeborene Katarakte, auch'kongenitale Katarakte' genannt, sind eine Seltenheit. Die Linsentrübung liegt in diesem Fall bereits bei der Geburt vor oder bildet sich kurz danach. Es können dafür sowohl genetische Faktoren als auch Schwanger­schafts­komplikationen als Ursache in Frage kommen.

Grauer Star - welche Formen gibt es?

Man unterscheidet unterschiedliche Formen des grauen Stars und je nachdem an welcher Stelle die Linse eintrübt. Davon kann auch abhängen, ob das Sehen in der Nähe oder das Sehen in die Ferne beeinträchtigt ist.

Die Eintrübung im äußeren Rand der Linse beim Rindenkatarakt führt zu einer verschwommenen Sicht und zu einer erhöhten Blendungsempfindlichkeit. Im fortgeschrittenen Stadium ist sowohl das Sehen in der Nähe als auch das Sehen in der Ferne eingeschränkt.

 

Bei der hinteren Schalentrübung ist hauptsächlich die Rückseite der Linse betroffen. Diese Form ist seltener und eher bei jüngeren Menschen anzutreffen. Häufig schreitet sie schnell voran.

Beim Kernkatarakt verhärtet sich der Linsenkern und trübt ein. Dieser Prozess zieht eine Kurzsichtigkeit nach sich, so dass den Betroffenen das Sehen in die Ferne deutlich schwerer fällt, hingegen die Nahsicht sogar besser werden kann. Unter Umständen kann es sogar dazu kommen, dass die Lesebrille überflüssig wird. Diese Form schreitet meist langsam voran.

Untersuchungen: Wie wird die Diagnose Grauer Star gestellt?

Unsere Augenspezialisten bei ARTEMIS verfügen über hochmoderne aussagekräftige Untersuchungsverfahren, die nicht nur der Diagnosestellung dienen, sondern auch die optimale Vorbereitung für eine erfolgreiche Behandlung sind. Hochauflösende bildgebende Verfahren und computergesteuerte Lasertechnologie liefern wichtige Informationen zu dem Zustand und der Beschaffenheit Ihrer Augen. Sie sind die Grundlage für das bestmögliche Sehvermögen nach der Star-Operation.

Sie dürfen entscheiden, wie Sie nach dem Grauen Star sehen möchten!
Diagnose: Grauer Star

Unsere mehrfach ausgezeichneten Katarakt-Chirurgen behandeln Sie dank minimalinvasiver Methoden sicher und präzise, damit Sie Ihr Leben genießen können.

Ihre persönlichen Erwartungen an Ihr zukünftiges Sehen und Ihre Lebensumstände helfen dabei,  den für Sie passenden Linsentyp auszuwählen.

Linsen mit Zusatzfunktion verfügen über spezielle optische Eigenschaften, die Ihnen eine wesentlich größere Unabhängigkeit von der Brille bieten, als eine Standardlinse.

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Wissenswertes

Präzisionsmessung des Augapfels für die optimale Berechnung der Kunstlinse

Optische Kohärenztomographie für dreidimensionale Aufnahmen der Netzhaut in Mikrometerauflösung

Hochauflösende Ober-flächenaufnahme Ihrer Hornhaut zur Bestimmung der neuen Linse

Computergestützte Kamera zur Analyse der Beschaffenheit und Funktionsfähigkeit Ihrer Hornhaut

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Risikofaktoren für Grauer Star

Abgesehen von dem natürlichen Alterungsprozess gibt es weitere Faktoren, die die Entstehung des Grauen Stars begünstigen können: 

  • Diabetes-Erkrankung
  • Andere Augenerkrankungen wie Glaukom oder AMD
  • Erhöhte UV-Strahlung
  • Mangelernährung
  • Rauchen
  • Hochdosierte Einnahme von Medikamenten (z.B. Kortison)
  • Entzündungen oder Verletzungen/ Trauma am Auge
  • Starkstromeinwirkung

 

Therapie: Wie wird Grauer Star behandelt?

Ein Grauer Star bildet sich nicht zurück und kann auch nicht mit Medikamenten aufgehalten oder geheilt werden. Die einzige wirksame Therapie ist eine Operation, bei der an Stelle der alten Linse eine hochmoderne Kunstlinse eingesetzt wird. Dank moderner und schonender Operationsmethoden können wir bei ARTEMIS eine sehr schnelle Wiederherstellung Ihrer Sehfähigkeit bei minimaler Belastung erreichen.

Wir wissen um die Sorgen und Ängste, die mit einem operativen Eingriff einhergehen. Unsere Augenspezialisten bei ARTEMIS beraten Sie ausführlich und gehen mit Ihnen den Ablauf der Behandlung Schritt für Schritt durch.

Kleiner Eingriff - große Wirkung

Grauer Star: Die Wahl der Linsen

Im Rahmen unserer Vorbereitung der Operation des Grauen Stars beraten wir Sie auch bei der Auswahl Ihrer neuen Kunstlinse. Bei ARTEMIS gibt es nicht die eine Linse für alle. Wir nehmen uns Zeit bei der Wahl der Linse, die zu Ihnen und Ihren Lebensumständen passt.

Grauer Star: Verlauf und Prognose

Bereits wenige Tage nach der ambulant durchgeführten Operation können mehr als 90% der Patienten wesentlich besser sehen als vorher. Wenn bei Ihnen keine zusätzlichen Augenkrankheiten vorliegen, sollten Sie nach diesem bewährten Eingriff wieder die volle Sehschärfe erlangen.

Häufige Fragen

Der Ausdruck 'Grauer Star' erinnert viele Menschen an den gleichnamigen Vogel „Star“. Die Namensgebung rührt allerdings daher, dass bei den Betroffenen eine Graufärbung der Linse wahrgenommen wurde und ihr Blick wirkte starr. Die Erkrankung führte früher aus Mangel an Behandlungsmöglichkeiten häufig zur Erblindung. Dank der modernen Medizintechnik sind die Heilungschancen heutzutage sehr gut.

Die meisten Betroffenen bemerken eine erhöhte Blendungsempfindlichkeit beim Autofahren, insbesondere in der Dämmerung. Es fällt auf, dass sich die Sehstärke häufig verändert oder sogar unerwartet verbessert. Im Laufe der Erkrankung wird die Teilnahme am aktiven Leben zunehmend erschwert. Sobald Sie solche Veränderungen bemerken, sollten Sie einen Termin zur Untersuchung bei Ihrem Augenarzt vereinbaren. 

Der Graue Star kann sich weder zurückbilden, noch ist er mit Medikamenten zu behandeln. Die einzig wirksame Therapiemöglichkeit ist eine Operation am Grauen Star, die zu den sichersten medizinischen Eingriffen gehört.

Die Heilungsaussichten bei einer Katarakt-Operation sind sehr gut und die Komplikationsrate ist äußerst gering. Die Sehverbesserung ist in den meisten Fällen bereits in den ersten Tagen oder Wochen nach dem Eingriff spürbar.

Der Verlauf beim Altersstar, der auf eine altersbedingte Linsentrübung zurückzuführen ist, kann individuell sehr unterschiedlich sein. Das Fortschreiten erfolgt innerhalb von Wochen oder Jahren. Tritt der Graue Star allerdings in Folge von anderen Erkrankungen oder Verletzungen am Auge auf, dann ist der Verlauf meist wesentlich schneller.

Die Namensähnlichkeit ist für viele Patienten verwirrend. Da es sich um zwei sehr verschiedene Augenerkrankungen handelt, bevorzugen wir den Begriff Glaukom für den grünen Star. Beim grauen Star, auch Katarakt genannt, trübt die Augenlinse ein und sie kann in einem unkomplizierten Eingriff durch eine Kunstlinse ersetzt werden. Der grüne Star, auch Glaukom genannt, ist eine Gruppe von Erkrankungen, die eine Sehnervenschädigung zur Folge haben. Bereits entstandene Schäden sind behandelbar, aber nicht mehr rückgängig zu machen.   

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