altersbedingte Makuladegeneration AMD
Sehkraft erhalten

Altersbedingte Makuladegeneration (AMD): Frühzeitig erkennen und wirksam behandeln

Was ist eine altersbedingte Makuladegeneration (AMD)?

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine Erkrankung an der Makula, der Stelle des schärfsten Sehens. Die Makula ist ein hochspezialisierter Bereich der Netzhaut, der für das Scharf- und Farbsehen verantwortlich ist. Verliert die Makula mit zunehmendem Alter ihre Funktionsfähigkeit, kann dies zu einem Verlust der zentralen Sehschärfe führen. Im fortgeschrittenen Stadium sind gravierende Sehbeeinträchtigungen die Folge. Unsere ARTEMIS Augenspezialisten schützen Ihr Augenlicht durch gezielte Vorsorge und innovative Therapieoptionen.

augenkrankheiten netzhauterkrankungen altersbedingte makuladegeneration makula 01
PREV
NEXT

Anzeichen erkennen
Symptome: Wie macht sich eine altersbedingte Makuladegeneration (AMD) bemerkbar?

augenkrankheiten netzhauterkrankungen altersbedingte makuladegeneration seheindruck 01
augenkrankheiten netzhauterkrankungen altersbedingte makuladegeneration seheindruck 02
augenkrankheiten netzhauterkrankungen altersbedingte makuladegeneration seheindruck 03
PREV
NEXT

Die Makuladegeneration bleibt für die Betroffenen lange Zeit unbemerkt. Dies liegt daran, dass häufig zunächst nur ein Auge betroffen ist und das zweite Auge die Beeinträchtigung ausgleicht. Je weiter die Erkrankung fortgeschreitet, desto ausgeprägter stellen sich die Symptome einer altersbedingten Makuladegeneration (AMD)dar:
 

  • Verringerung der zentralen Sehschärfe 
  • welliges, verzerrtes Sehen 
  • Verringerung des Kontrast- und Farbsehens 
  • verzögerte Anpassung an wechselnde Lichtverhältnisse 
  • selbst tagsüber erhöhter Lichtbedarf für gutes Sehen 
  • dunkler Fleck im zentralen Gesichtsfeld

Ursachen: Wie entsteht eine Makuladegeneration?

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) tritt mit höherem Alter oder bei genetischer Vorbelastung häufiger auf. Durch die Verlangsamung des Stoffwechsels kommt es zu einer zunehmenden Ablagerung von Stoffwechselendprodukten, sogenannte Drusen. Durch diese Ablagerungen wird die Makula in ihrer Funktion beeinträchtigt.

Makuladegeneration - welche Formen gibt es?

Man unterscheidet Formen und Stadien der Makuladegeneration. Die trockene AMD ist die bei Weitem häufigere Form und beschreibt ein frühes Stadium der Erkrankung. Die feuchte Form ist seltener und fortgeschritten.

augenkrankheiten netzhauterkrankungen altersbedingte makuladegeneration trockene amd 01 01

Trockene AMD

augenkrankheiten netzhauterkrankungen altersbedingte makuladegeneration feuchte amd 01 01

Feuchte AMD

Bei der trockenen Makuladegeneration bilden sich unter der Netzhaut Ablagerungen, die Drusen. Im Anfangsstadium sind die Anzeichen für die Erkrankung kaum merkbar, die Sehverschlechterung stellt sich erst nach und nach ein. Obwohl sie zumeist langsam voranschreitet, kann sich aus der trockenen eine feuchte Makuladegeneration entwickeln.

Die feuchte Makuladegeneration entsteht aus der trockenen und hat einen schnelleren Verlauf. Nach einer vermehrten Ablagerung von Abfallstoffen an der Makula kommt es zu einer krankhaften Neubildung von Gefäßen, die undicht sind und zu Schwellungen an der Netzhaut führen. Die Schwellung der Netzhaut bedingt die Sehverschlechterung im zentralen Blickfeld.

Untersuchungen und Diagnose: Wie wird die Makuladegeneration festgestellt?

augenuntersuchungen spezialdiagnostik fluoreszenzangiographie amd 01

Fluoreszenzangiographie einer trockenen AMD im fortgeschrittenen Stadium

Im Rahmen einer augenärztlichen Untersuchung mittels Augenhintergrundspiegelung, Funduskopie und Ultraschalluntersuchung lassen sich Gefäßprobleme an der Netzhaut erkennen. Das Stadium der Erkrankung kann allerdings sehr unterschiedlich sein. Unsere Augenspezialisten bei ARTEMIS verfügen über hochmoderne aussagekräftige Untersuchungsverfahren, die nicht nur der gezielten Diagnosestellung dienen, sondern auch den Verlauf dokumentieren. Die optische Kohärenztomographie (OCT) und die Fluoreszenzangiographie (FAG) sind hochauflösende bildgebende Verfahren, welche uns wichtige Informationen zur Beurteilung der Durchblutungssituation Ihrer Netzhaut liefern.

Hightech-Instrument für dreidimensionale Aufnahmen der Netzhautschichten

Präzise Abbildung der feinen Arterien und Venen des Auges

Risikofaktoren für altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

Die Makuladegeneration tritt mit höherem Lebensalter und bei genetischer Vorbelastung häufiger auf.
Darüber hinaus können auch weitere Risikofaktoren die Entstehung begünstigen: 

  • Nikotinkonsum
  • Bluthochdruck
  • helle Haut und helle Augenfarbe 
  • erhöhte Sonneneinstrahlung/ UV-Licht
  • Diabetes mellitus
  • Fehlernährung und Übergewicht
  • regelmäßige Einnahme von ASS (Markenname Aspirin)

Therapie: Wie wird die altersbedingte Makuladegeneration behandelt?

Während es für die trockene Form der Makuladegeneration aktuell noch keine Behandlung gibt, stehen uns für die feuchte Form wirksame Therapien zur Verfügung. Unsere ARTEMIS Augenspezialisten setzen dazu die hochpräzise Laserkoagulation (Lasertherapie) oder die bewährte IVOM ein. In einem sehr fortgeschrittenen Stadium entfernen wir chirurgisch den Glaskörper (Vitrektomie), um größere Schäden an der Netzhaut zu behandeln. Wir bieten Ihnen das gesamte operative Spektrum der Netzhautchirurgie an und können dadurch individuell auf Sie eingehen.

Operative Verfahren

Gezielte Medikamenteneingabe ins Auge

Glaskörperentfernung zur flächigen Laserbehandlung

Makuladegeneration (AMD): Verlauf und Prognose

Eine vollständige Heilung der Netzhauterkrankung ist derzeit nicht möglich. Der Krankheitsverlauf ist individuell sehr unterschiedlich. Wenn sich aus der trockenen Makuladegeneration die feuchte Form entwickelt, können wir durch wirksame Therapien wie die bewährte IVOM das Fortschreiten nachweisbar aufhalten. Es geht bei der Behandlung um die Stabilisierung bzw. Verbesserung des Sehvermögens.

Amsler-Gitter-Test

Kann man frühe Anzeichen für eine altersbedingte Makuladegeneration selber erkennen? Insbesondere für Risikopatienten empfehlen wir regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen und den Amsler-Gitter-Test.

Hier geht es zum Selbsttest!

Makuladegeneration: Vorsorge und Vorbeugung

Die AMD entwickelt sich individuell sehr unterschiedlich. Bereits entstandener Schaden an der Makula ist allerdings unumkehrbar. Wenn Sie die beeinflussbaren Risikofaktoren meiden, können Sie das Fortschreiten der Netzhauterkrankung verhindern oder verlangsamen. Da die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) mit höherem Alter häufiger auftritt, empfehlen wir ab dem 60. Lebensjahr eine Vorsorgeuntersuchung im Rhythmus von zwei Jahren. Eine Früherkennung der AMD erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Therapie.

Verschaffen Sie sich Gewissheit!

Häufige Fragen

Nein, bei der AMD ist das Netzhautzentrum und damit Ihr zentrales Sichtfeld betroffen. Die Lesefähigkeit, die Fähigkeit Personen zu erkennen, die Zeiger auf der Uhr zu sehen uvm. ist beeinträchtigt, aber die Randbereiche des Gesichtsfelds bleiben erhalten.

Grundsätzlich unterstützen bestimmte Nährstoffe die Sehkraft und tragen zum Schutz der Sehzellen bei. Inwieweit eine bestimmte Kombination von Nahrungsergänzungsmitteln Auswirkungen auf den Verlauf der AMD haben, wurde in einer bekannten Studie, der sogenannten ARED-Studie („Age-Related Eye Disease Study“) untersucht. In dieser Studie wurde die Verlangsamung des Krankheitsverlaufs bei bestimmten Formen der AMD nachgewiesen. Lassen Sie sich vom Augenarzt beraten, ob für Sie die Nahrungsergänzungsmittel sinnvoll sind.

Wir können Ihnen bei ARTEMIS wirksame Therapien anbieten, die das Gefäßwachstum hemmen und Ihren Sehverlust aufhalten.

ARTEMIS ist auch in Ihrer Nähe

Finden Sie einen unserer 115 Standorte und vereinbaren Sie schnell und unkompliziert einen Termin