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Praktische Hinweise zu Ihrer ambulanten Operation

Sie haben einen Termin zur Augenoperation bei den ARTEMIS Kliniken und MVZ erhalten? Dann möchten wir Sie mit den Informationen auf dieser Seite auf den Eingriff vorbereiten. Viele Patienten haben Angst vor einer Operation am Auge. Das ist völlig normal und wir wissen um Ihre Gefühle. Seien Sie versichert, dass die erfahrenen ARTEMIS Augenärztinnen und Augenärzte die bevorstehende Operation schon viele Male durchgeführt haben und sämtliche Eingriffe am Auge in den ARTEMIS Augenkliniken zur Routine zählen.

Vor der Operation

Jedem chirurgischen Eingriff geht eine umfassende Untersuchung voraus, bei der wir mit Ihnen unter anderem den Operationstermin vereinbaren. Gern beantworten wir bei diesem Termin auch alle Ihre Fragen zu Operationstechnik, Art der Betäubung, anschließender Heimfahrt und Nachsorge. Bitte bringen Sie zur Voruntersuchung folgende Dinge mit:

  • Ihre gewohnte Brille
  • Liste der einzunehmenden Medikamente
  • bei Vorliegen einer Allergie den Allergiepass
  • Überweisung Ihres Augenarztes/Augenärztin
  • Krankenversichertenkarte

Für eine ausführliche Untersuchung werden die Pupillen medikamentös erweitert. Beachten Sie bitte, dass Sie anschließend nicht selbst Auto fahren dürfen.

Am Tag der Operation

Tragen Sie am Tag des Eingriffs bequeme Kleidung, die sich leicht an- und ausziehen lässt. Auf Geld, Schmuck, Uhren sowie ölige Hautcremes und Make-up sollten Sie lieber verzichten. Damit wir Vitalzeichen besser überprüfen können, vermeiden Sie bitte auch Nagellack und Lippenstift. Desweiteren informieren Sie uns bitte über Allergien, beispielsweise gegen Antibiotika, Jod oder andere Stoffe, und Zahnersatz. Wie in der Voruntersuchung besprochen, findet der Eingriff unter Lokalanästhesie oder Vollnarkose statt. Unabhängig von der Art der Betäubung empfehlen wir Ihnen, einige Stunden vor der Operation nicht zu essen oder zu trinken. Täglich erforderliche Medikamente können hingegen mit einem Glas Wasser eingenommen werden. Hinsichtlich der Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten wie ASS, Plavix und Marcumar vor der OP fragen Sie bitte den behandelnden Arzt, da es individuell unterschiedlich gehandhabt werden kann. In der Regel können diese Medikamente - anders als bei vielen anderen Operationen - vor einer Augen-OP normal weitergenommen werden und brauchen nicht abgesetzt zu werden. Gleiches gilt bei Diabetikern für Insulin und Zuckertabletten. Bereits kurz nach dem Eingriff stellt die Nahrungsaufnahme hingegen kein Problem mehr dar – Sie dürfen sich gern etwas mitbringen.

Nach Ihrer Operation haben Sie die Möglichkeit, sich in einem Ruheraum zu erholen. Nach etwa drei bis vier Stunden können Sie die Klinik dann gemeinsam mit einer Begleitperson verlassen. In den ersten 24 Stunden dürfen Sie nicht Autofahren und keine Maschinen bedienen. Ein Verband schützt das Auge und sollte bis zur Kontrolluntersuchung am folgenden Tag dort belassen werden.

Nach der Operation

Am Tag nach dem Eingriff erfolgt eine Kontrolluntersuchung, bei der wir den Verband entfernen. Augentropfen unterstützen anschließend die Heilung. Über die genaue Dosis informieren wir Sie persönlich. Außerdem erhalten Sie von uns eine Plastikklappe, die Ihr Auge in den ersten zwei Wochen nach der Operation nachts vor unbewusstem Reiben oder Drücken schützen soll. Über die weiteren Kontrolltermine informieren wir Sie ebenso wie über die Nachsorge und weitere Vorsichtsmaßnahmen, die es in Ihrem individuellen Fall zu beachten gibt. Sollten trotz allem Schmerzen am Auge oder andere Beschwerden auftreten, zögern Sie bitte nicht, uns jederzeit anzusprechen.