Ophthalmologie Fortbildung – Fachkongress am 10. September 2025 in Frankfurt
ARTEMIS Symposium 2025

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ARTEMIS Symposium

In der Klassikstadt Frankfurt

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ARTEMIS Symposien ...

... stehen für spannende Vorträge hochkarätiger Referenten der Ophthalmologie - von der LÄK Hessen als zertifiziert.

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ARTEMIS Symposium

Die erfolgreiche Fachkongress-Reihe geht in das 28ste Jahr.

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ARTEMIS Symposium

Auch in diesem Jahr mit begleitender Industrieausstellung namhafter Partner ein.

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ARTEMIS Symposien ...

... sind seit mehr als 26 Jahre etabliert im augenärztlichen Umfeld.

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ARTEMIS Symposium

Prof. Dr. Nils Loewen, ärztlicher Leiter des ARTEMIS Augen- und Laserzentrums Frankfurt führt durch das Programm.

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ARTEMIS Symposien ...

... erweitern den Horizont durch den Blick über den Tellerrand.

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Rückblick auf das ARTEMIS Symposium 2025 – Jubiläumsevent zum 25-jährigen Bestehen

Das 27. ARTEMIS Symposium am 10. September 2025 in der Frankfurter Klassikstadt erwies sich als ein zentraler Treffpunkt für die ophthalmologische Fachwelt. Mit rund 200 Präsenzteilnehmern und über 1.000 online zugeschalteten Ärztinnen und Ärzten erreichte die Veranstaltung eine beeindruckende Reichweite. 

Das wissenschaftliche Programm überzeugte durch hohe fachliche Qualität und Praxisnähe: Themen wie moderne IOL-Optionen bei Aphakie, EDoF-Linsen in Theorie und Anwendung, aktuelle Entwicklungen in der Amblyopie-Behandlung sowie der Einsatz des Femtosekundenlasers in der Linsenchirurgie gaben wertvolle Einblicke in neueste Entwicklungen. Besonderes Interesse weckte zudem das minimal-invasive ELIOS-ELT-Verfahren zur Senkung des Augeninnendrucks.

Ein besonderer Dank gilt allen Referentinnen und Referenten, die mit ihren Vorträgen und Diskussionen das wissenschaftliche Programm bereichert haben, sowie den Industriepartnern, die mit ihrer Unterstützung und den Beiträgen in der Ausstellung einen wichtigen Teil zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben.

Das waren die Fachvorträge
ARTEMIS Symposium 2025 – das wissenschaftliche Programm

Dr. med. Omid Kermani, Ärztlicher Leiter des ARTEMIS Augenzentrums Köln, beschrieb IOL-Optionen bei Aphakie, dem Fehlen der natürlichen Linse, wodurch eine optische Korrektur erforderlich wird. Intraokularlinsen (IOL) können je nach anatomischen Gegebenheiten im Kapselsack, in der Vorderkammer, an der Sklera oder an der Iris fixiert werden. Die Wahl der geeigneten IOL hängt von Kapselstatus, Hornhautgesundheit und individuellen Patientenfaktoren ab.

Das ARTEMIS Augen- und Laserzentrum Frankfurt zählt zu den führenden Zentren für die Excimer Laser Trabekuloplastik (ELIOS-ELT), einem schonenden, minimal-invasiven Verfahren zur Senkung des Augeninnendrucks. In seinem Vortrag beschrieb Prof. Dr. Dr. Nils Loewen das Verfahren, das durch gezielte Laserkanäle im Trabekelwerk Kammerwasserabfluss verbessert, ohne Gewebe zu verbrennen oder Vernarbungen zu verursachen. Mit zahlreichen Eingriffen und analysierten Datensätzen verfügt das Zentrum über umfassende Erfahrung mit dieser Technik.

In der modernen refraktiven Cataract-Chirurgie stehen inzwischen zahlreiche innovative Optiken zur Verfügung, aus denen Patient und Operateur wählen können.  Dr. med. Rüdiger Schmid, ärztlicher Leiter des accuratis Augenlaserzentrums Ulm, skizzierte die Funktion moderner EDOF-Intraokularlinsen in der Theorie und Praxis. Mit einem möglichst profunden Verständnis der Funktionsweise dieser refraktiven wie diffraktiven Optiken kann der Chirurg individuell auf die Anforderungen des Patienten eingehen. Zudem sollten die gewählten Linsen zum jeweiligen Auge „maßgeschneidert“ passen. Anhand von Messungen auf der optischen Bank sowie des Patienten-outcome im Praxisalltag einer refraktiv-chirurgischen Klinik sollen wichtige Aspekte zur Entscheidungsfindung aufgezeigt werden.

Die Amblyopie, definiert als Sehminderung um mindestens zwei Zeilen im Vergleich zum besseren Auge bei organisch gesundem Auge und vorderer Sehbahn, findet sich bei 3-5% der Kinder in Mitteleuropa. Sie ist die Hauptursache für eine Sehminderung bei Kindern und jungen Erwachsenen. Die Therapie muss während der visuellen Entwicklung im Kindesalter stattfinden. Bewährte Behandlungsmethoden sind die Okklusion und die Penalisation (Atropinisierung) des besser sehenden Auges, daneben gibt es innovative Ansätze wie das dichoptische Training oder Apps, die sinusoidale Muster anwenden. In diesem Vortrag wurden Ursachen, Diagnose und Therapie der Amblyopie vor dem Hintergrund der wissenschaftlichen Erkenntnisse 2025 diskutiert.

Prof. Dr. med. Ramin Khoramnia, ärztlicher Direktor der Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde am Uniklinikum Carl Gustav Carus Dresden, erläutert seine Erfahrungen beim Einsatz des Femtosekundenlasers in der Linsenchirurgie. Die Präzision der Kataraktchirurgie kann durch Laser-assistierte Schnittführung, Kapsulotomie und Linsenfragmentation verbessert werden. In der Praxis zeigt sich eine erhöhte Vorhersagbarkeit und Zentrierung der IOL. Trotz höherer Kosten und längerer Vorbereitungszeit bietet die Methode Vorteile nicht nur bei komplexen Fällen.

Prof. Dr. med. Ines Lanzl, ärztliche Leiterin und Inhaberin der Chiemsee Augen Tagesklinik, beleuchtete in ihrem Vortrag spannende ophthalmologische Indikationen, die besondere therapeutische Ansätze erfordern.  Dabei ging sie auf aktuelle diagnostische und therapeutische Herausforderungen ein. Ihr Vortrag bot wertvolle Einblicke für Fachkollegen und eröffnete neue Perspektiven für die patientenorientierte Therapie.

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Allen Grund zum Feiern!

Mit der Gründung im Jahr 2000 begann die ARTEMIS-Erfolgsgeschichte. Was mit einer Vision begann, ist heute eines der führenden Netzwerke in der Augenheilkunde in Deutschland.

 

 

Die Veranstaltung fand mit freundlicher Unterstützung den folgenden Industriepartner statt:

1stQ, A.R.C., Aktiv Apotheken, Alcon Deutschland, Alimera, Alpha Eyes, BA. Vertrieb GmbH & Co. KG, Bausch + Lomb, Block Optic, bon Optic, Caprimed, Carl Zeiss, Chiesi, COMED, Doctolib, DORC, Galerie Apotheke, Heidelberg Engineering, ifa Systems, IRIS EYE, Johnson & Johnson, Leica, Lohmann & Rauscher, MicroSurgical, OCULUS Optikgeräte, Oertli Ophthalmedic Schweiz, OmniVision, Optos, Paul Hartmann, Polytech Domilens, Santen, Sun Pharma, Topcon Deutschland Medical, TRB Chemedica,  Visufarma, Ziemer Ophthalmic Systems 

Wir versichern, dass die Inhalte der Fortbildungsmaßnahme produkt- und /oder dienstleistungsneutral gestaltet waren und dass keine potenziellen Interessenkonflikte des Veranstalters, der wissenschaftlichen Leitung und der Referenten bestanden.
Die Gesamtaufwendungen der Veranstaltung beliefen sich  auf  77.200,- €.  

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