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Komplikationen nach Grauer-Star-Operation: Vermeidung, Nachsorge & mehr

Die Operation am Grauen Star ist einer der am häufigsten durchgeführten Eingriffe und hat eine sehr hohe Erfolgsrate mit einer Komplikationsrate von unter 1%. Jeder Eingriff birgt jedoch Risiken während und nach der Operation, über die wir Sie gerne informieren. Es ist wichtig, dass die Operation von einem erfahrenen Chirurgen durchgeführt wird, um weitgehend Komplikationen zu vermeiden.

Erfahren Sie in unserem Magazinbeitrag mehr über Risiken und Komplikation der Katarakt-Operation.

Welche Komplikationen können nach einer Grauer-Star-Operation auftreten?

Ein Grauer Star (Katarakt) ist ein fortschreitender, irreversibler Prozess, der durch die Trübung der natürlichen Linse des Auges verursacht wird. Der Prozess ist normalerweise das Ergebnis des natürlichen Alterungsprozesses des Auges, kann aber auch durch Verletzungen, Entzündungen, bestimmte Medikamente, andere Erkrankungen oder Erbkrankheiten verursacht werden. Der Katarakt kann nicht geheilt werden, aber die Symptome können durch eine Operation behoben werden. Dieser chirurgische Eingriff beinhaltet die Entfernung der trüben Linse und die Implantation einer künstlichen Linse, die den Patienten hilft, wieder scharf zu sehen. Nach der Operation kann die Sehkraft des Patienten normalerweise nach einer kurzen Erholungszeit wiederhergestellt werden.

In sehr seltenen Fällen kann es zu folgenden Komplikationen kommen:

  • Infektionen
  • Endophthalmitis (Entzündung des Augeninneren)
  • Linsenverletzung
  • Netzhautablösung
  • Glaskörperblutung
  • Verletzung des Sehnervs oder Augapfels
  • erhöhter Augeninnendruck
  • Kapselruptur
  • Nachstar
  • Lichtempfindlichkeit
  • Lichtreflexe
  • Verschlechterung des Kontrastsehens
  • Glaukom
  • Makuladegeneration
  • Uveitis

Schwerwiegende Erkrankungen als Komplikation der Operation am Grauen Star sind äußerst selten. Das Auftreten eines Glaukoms liegt bei etwa 0,5%, die Makuladegeneration bei 0,3%, die Uveitis bei 0,1% und die Endophthalmitis bei 0,05%. Auf mögliche Komplikationen, die auch äußerst selten auftreten wie den Nachstar, die Kapselruptur und die Netzhautablösung gehen wir im Folgenden näher ein.

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Komplikation der Katarakt-Operation: Nachstar

In einigen Fällen kann sich nach der Katarakt-Operation ein sogenannter Nachstar entwickeln. Die Symptome des Nachstars ähneln zwar sehr dem Grauen Star, aber es handelt sich dabei nicht um eine erneute Linsentrübung. Der natürliche Halteapparat der Linse, in welchem nach dem Eingriff die Kunstlinse befestigt ist, trübt ein. Der Nachstar kann unkompliziert und schmerzfrei in einem kurzen ambulanten Lasereingriff entfernt werden.

Komplikation der Katarakt-Operation: Kapselruptur

Eine Kapselruptur kann beim Eingriff auftreten, wenn die Augenlinse nicht vollständig entfernt werden kann und ein Teil davon zurückbleibt. Dadurch kann sich eine kleine Lücke (Kapselruptur) in der Linse bilden, durch die Flüssigkeit in die Augenkammer gelangt. Dies kann zu einer Schwellung der Linse, einer Entzündung der Augenkammer und einem Anstieg des Augeninnendrucks führen. Um schwerwiegende Sehstörungen zu verhindern, wird in der Regel eine zweite Operation, durchgeführt, um die restlichen Teile der Linse zu entfernen.

Komplikation der Grauer-Star-OP: Netzhautablösung

Eine Komplikation, die nach einer Katarakt-Operation auftreten kann, ist eine Netzhautablösung. Die Netzhaut ist ein sehr empfindliches Gewebe, das die Rückseite des Auges bedeckt. Eine Netzhautablösung kann aufgrund verschiedener Gründe auftreten, wie einem ungleichmäßigem Druck innerhalb des Auges, einer Verletzung der Netzhaut oder einer Infektion in der Linse. Eine Netzhautablösung ist eine ernste Komplikation, die sofortige medizinische Behandlung erfordert, um weitere Schäden zu verhindern.

Grauer-Star-Operation: Nachsorge

Wenn bei Ihnen keine zusätzlichen Augenerkrankungen vorliegen, sind die Erfolgsaussichten bei der Katarakt-Operation hervorragend. Darüber hinaus können Sie auch selbst dazu beitragen, den Heilungsverlauf nach dem Eingriff zu unterstützen.

Wichtig ist zunächst der Nachsorgetermin am Tag nach der Operation. Bei diesem Termin wird der Schutzverband entfernt und Sie erhalten antibiotische Augentropfen, die die Heilung entscheidend unterstützen. Es folgen zwei weitere Kontrolltermine und in rund sechs bis acht Wochen nach der Operation ist bei den allermeisten Patienten das Auge komplett verheilt. Dabei ist es wichtig, dass die Kontrolluntersuchungen eingehalten werden, um ihren Augenzustand zu überprüfen und mögliche Komplikationen zu vermeiden.

Was muss ich nach der Katarakt-Operation beachten?

Gönnen Sie Ihrem Auge ein, zwei Tage Schonzeit. Leichte Tätigkeiten sind im normalen Umfang unproblematisch. Es soll möglichst kein Druck auf das Auge ausgeübt werden z.B. durch Anstrengung und es soll zu keiner Infektion kommen bspw. durch Shampoo, Wimperntusche oder Schmutz. Sie sollten es vermeiden, das operierte Auge zu reiben oder zu drücken. Keine schweren Gegenstände heben und auf Sport oder andere körperliche Aktivitäten verzichten. Sauna- und Schwimmbadbesuche sollten bis zur Abheilung ganz vermieden werden.

Probleme nach einer Operation am Grauen Star

Nach einer Katarakt-Operation können sich die meisten Patienten an ein neues Seherlebnis gewöhnen, das sich deutlich von ihrem alten Sehvermögen unterscheidet. Die meisten Patienten erleben eine bessere Sicht und ein klareres Sehen, und manche können sogar wieder Farben wahrnehmen. Da sich Ihr Gehirn noch an das neue Seherlebnis anpassen muss, ist es möglich, dass Ihnen das bessere Sehen in den ersten Tagen nach der Operation ungewohnt erscheint. Diese Irritation nimmt jedoch recht schnell ab. Allerdings kann es einige Wochen oder sogar Monate dauern, bis die Sehkraft vollständig wiederhergestellt ist.

Wenn Sie in den ersten Tagen und Wochen ein gelegentliches Brennen oder Stechen im Auge spüren, so ist dies kein Grund zur Besorgnis. Diese Symptome sind normal und sollten innerhalb einiger Tage verschwinden. Wenn die Beschwerden jedoch länger anhalten, sollten Sie Ihren Augenarzt aufsuchen, um eine mögliche Infektionen oder Komplikationen auszuschließen. Häufig schaffen Tropfen gegen trockene Augen direkt spürbare Abhilfe.

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Unser Fazit: Die Katarakt-Operation ist ein sicherer und effektiver Eingriff

Obwohl es bei jeder Operation zu Komplikationen kommen kann, sind Katarakt-Operationen in der Regel sehr sicher und erfolgreich. Die meisten Menschen erfahren eine deutliche Verbesserung ihrer Sehkraft nach der Operation. Die Erfolgsrate einer Katarakt-Operation hängt in hohem Maße von der Erfahrung des Operateurs ab. Weiterhin ist es wichtig, dass Sie sich vor der Katarakt-Operation gut über die Risiken und Komplikationen informieren. Sprechen Sie mit Ihrem Augenarzt über mögliche Komplikationen und fragen Sie, wie die Risiken minimieret werden können.

Bedenken Sie, dass Sie nach dem Eingriff die Anweisungen Ihres Augenarztes einhalten und Ihr Auge möglichst schonen. Zögern Sie nicht, Fragen zu stellen, damit Sie sich während und nach der Operation am Grauen Star wohler fühlen.

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