Augen-OP & Behandlungen
Grauer Star Operation
Glaukom Behandlung
Vitrektomie
Schieloperation
Augenuntersuchung
Grauer Star Vorsorge
Glaukom Vorsorge
Makuladegeneration Vorsorge
Gutachten
Sehschule
Vorsorge bei Kindern
Augenkrankheiten
Grauer Star (Katarakt)
Grüner Star (Glaukom)
Glaskörpertrübung
Trockenes Auge
Service
ARTEMIS News
ARTEMIS Symposium 2024
Ärztliches Direktorium
Augen-OP Hinweise
Beschwerde-Management
Infoabend Leben ohne Brille
Infoabend Grauer Star
Kostenübernahme Augenlasern
Management
Philosophie
Über ARTEMIS
Was uns auszeichnet
Karriere
Medizinisches Fachpersonal
Fachärzte
Zentrale Funktionen
Ausbildung
Recruiting-Team
Stellenangebote Lausitz
Die künstliche Iris-Implantation ist eine innovative medizinische Technologie, die das Potenzial hat, das Leben von Menschen mit bestimmten Augenerkrankungen zu verändern. Ein Iris-Implantat kann in bestimmten Fällen nicht nur die Ästhetik verbessern, sondern auch die Sehqualität.
In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über diese faszinierende Methode wissen müssen.
Was ist ein künstliches Iris-Implantat?
Ein künstliches Iris-Implantat ist eine farbige Linse, die chirurgisch in das Auge eingesetzt wird, um die natürliche Iris zu ersetzen oder zu ergänzen. Diese Implantate werden aus biologisch verträglichen Materialien wie Silikon hergestellt und können individuell an die Bedürfnisse des Patienten angepasst werden.
Modelle und Varianten
Es gibt verschiedene Modelle von künstlichen Iris-Implantaten. Einige sind mit einem zusätzlichen, Goretex-ähnlichen Gewebeaufbau erhältlich, der Stabilität im Auge verleiht. Diese Modelle können in den Sulkus eingenäht werden. Es gibt auch Modelle ohne Gewebeaufbau, die nicht genäht, aber im Rahmen einer Kataraktoperation vor die Intraokularlinse in den Kapselsack eingelegt werden können.
Ästhetische Aspekte
Das ästhetische Ergebnis eines Iris-Implantats ist hervorragend. Keine andere Irisprothese erreicht ein ähnlich gutes kosmetisches Resultat. Je nach Beleuchtung kann es einen geringen Farbunterschied zwischen dem gesunden und dem prothetischen Auge geben, der jedoch meist nur bei genauer Betrachtung auffällt.
Funktionalität und Stabilität
Die Pupillengröße von 3,85 mm ermöglicht wahrscheinlich die bestmögliche Funktionalität. Die Blendungsproblematik ist durch die 3,85 mm große Pupille bei allen Patienten deutlich reduziert. Zudem ist die künstliche Iris in ihrer Position stabil, was für die langfristige Funktionalität des Implantats spricht.
Anwendungsgebiete
Die künstliche Iris wird nicht nur für ästhetische Zwecke verwendet, sondern auch zur Behandlung von verschiedenen Augenerkrankungen wie Aniridie, traumatischen Irisverletzungen und anderen Irisanomalien. Das Implantat ist demnach besonders für Menschen geeignet, die einen Irisdefekt haben. Dabei kann die künstliche Iris auch als Teilprothese eingesetzt werden, um den Erhalt der körpereigenen Rest-Iris zu ermöglichen.
Der chirurgische Eingriff
Die Operation zur Implantation einer künstlichen Iris wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Ein Hornhautschnitt wird angelegt, eine viskoelastische Substanz in das Auge injiziert und das Implantat auf die Irisschicht gesetzt. Das Implantat wird gefaltet, bevor es in das Auge eingesetzt wird, und öffnet sich automatisch im Auge.
Risiken und Nebenwirkungen des Eingriffs
Wie bei jedem chirurgischen Eingriff gibt es auch bei der Implantation einer künstlichen Iris Risiken. Zu den möglichen Komplikationen gehören chronische Uveitis, hoher Augeninnendruck (Glaukom), Katarakt und Hornhautdekompensation. Daher ist es wichtig, die Risiken und Vorteile sorgfältig abzuwägen.
Nach der Operation
Nach der Operation kann es zu einem leichten Kratzen im Auge kommen, ähnlich wie nach einer Trabekulektomie. Ansonsten wird die künstliche Iris in der Regel problemlos vertragen und das Auge erscheint relativ bald auch intraokular reizarm.
Fazit
Die künstliche Iris-Implantation ist eine vielversprechende, aber auch risikobehaftete Option für Menschen mit bestimmten Augenerkrankungen oder -verletzungen. Es ist wichtig, einen qualifizierten Augenarzt zu konsultieren und alle Risiken und Vorteile sorgfältig abzuwägen, bevor man sich für diesen Eingriff entscheidet.
