Vitreomakuläres Traktionssyndrom (VMTS)
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Das vitreomakuläre Traktionssyndrom (VMTS) im Überblick: Erklärung, Symptome, Diagnose & Behandlung

Das vitreomakuläre Traktionssyndrom (VMTS) ist eine Augenerkrankung, die sich an der Grenzfläche zwischen dem Glaskörper und der Netzhaut des Auges abspielt. Diese Erkrankung kann zu einer Reihe von Symptomen führen, die die Sehkraft beeinträchtigen. In diesem Artikel werden wir die Ursachen, Symptome und Behandlung des vitreomakulären Traktionssyndroms ausführlich erläutern.

Lesen Sie jetzt weiter, um alles Wissenswerte über das vitreomakuläre Traktionssyndrom zu erfahren.

Ursachen des vitreomakulären Traktionssyndroms

Die genaue Ursache für das vitreomakuläre Traktionssyndrom ist nicht vollständig geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass die Erkrankung aufgrund von altersbedingten Veränderungen des Glaskörpers oder durch Verletzungen des Auges auftreten kann. Stellen Sie sich den Glaskörper dabei wie eine weiche Gelkugel vor. Löst sich der Glaskörper von der Netzhaut ab, kann es passieren, dass er an einigen Stellen der Netzhaut kleben bleibt und dadurch an ihr zieht. Es ist fast so, als würde man anfangen, einen Aufkleber abzulösen, ohne ihn ganz zu entfernen, so dass sich die Oberfläche darunter verzieht.

Dadurch wird die normale Funktion der Makula beeinträchtigt. Die Makula ist ein Teil der Netzhaut, der für die scharfe Sehschärfe und die Farbwahrnehmung verantwortlich ist. Dieser Zug (Traktion) kann zu einer Verdickung und Verformung der Makula führen.

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Symptome des vitreomakulären Traktionssyndroms

Die Symptome des vitreomakulären Traktionssyndroms können zwar variieren, äußern sich im Allgemeinen aber durch eine Verschlechterung der Sehfähigkeit. Durch die Verdickung und Verformung der Makula kommt es zu Symptomen wie einer verminderten Sehschärfe, verzerrtem Sehen und zentralen Gesichtsfeldausfällen. Gerade die verzerrt wahrgenommenen Linien (Metamorphopsien) bemerken Betroffene häufig dadurch, dass sie Schwierigkeiten beim Lesen bekommen, weil die Zeilen krumm erscheinen.

Diagnose des vitreomakulären Traktionssyndroms

Die Diagnose des vitreomakulären Traktionssyndroms erfolgt in der Regel durch eine gründliche Augenuntersuchung und Bildgebungstests wie die optische Kohärenztomographie (OCT). Diese Tests können die Struktur der Netzhaut detailliert darstellen und helfen, den Schweregrad der Erkrankung zu beurteilen.

Behandlung des vitreomakulären Traktionssyndroms

Es gibt verschiedene Behandlungsoptionen für das vitreomakuläre Traktionssyndrom, darunter medikamentöse und chirurgische Ansätze. Medikamentös kann durch die Injektion eines Enzyms (Ocriplasmin) in den Glaskörper die Trennung der beiden Schichten induziert werden. Durch eine Pars-Plana-Vitrektomie (PPV) können der Glaskörper und die Grenzfläche zwischen Glaskörper und Netzhaut chirurgisch entfernt werden. Die Wahl der Behandlung hängt von verschiedenen Faktoren, einschließlich des Schweregrades der Erkrankung und der Symptome des Patienten, ab.

Fazit

Das vitreomakuläre Traktionssyndrom ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die ohne angemessene Behandlung zu einer dauerhaften Beeinträchtigung der Sehkraft führen kann. Es ist wichtig, bei den ersten Anzeichen einer Sehstörung einen Augenarzt aufzusuchen, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.

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