Augen-OP & Behandlungen
Grauer Star Operation
Glaukom Behandlung
Vitrektomie
Schieloperation
Augenuntersuchung
Grauer Star Vorsorge
Glaukom Vorsorge
Makuladegeneration Vorsorge
Gutachten
Sehschule
Vorsorge bei Kindern
Augenkrankheiten
Grauer Star (Katarakt)
Grüner Star (Glaukom)
Glaskörpertrübung
Trockenes Auge
Service
ARTEMIS News
ARTEMIS Symposium 2024
Ärztliches Direktorium
Augen-OP Hinweise
Beschwerde-Management
Infoabend Leben ohne Brille
Infoabend Grauer Star
Kostenübernahme Augenlasern
Management
Philosophie
Über ARTEMIS
Was uns auszeichnet
Karriere
Medizinisches Fachpersonal
Fachärzte
Zentrale Funktionen
Ausbildung
Recruiting-Team
Stellenangebote Lausitz
Tränende Augen können ein unangenehmes Symptom sein und verschiedene Ursachen haben. Eine häufige Ursache ist eine Überproduktion von Tränenflüssigkeit, die zum Beispiel bei einer Reizung des Auges durch Wind, Kälte, Rauch oder Staub auftreten kann. Auch trockene Augen können zu tränenden Augen führen, da der Körper versucht, den Mangel an Feuchtigkeit auszugleichen. Häufig handelt es sich dabei um eine Verengung oder einen Verschluss der Tränenkanäle, eine sogenannte Tränenwegstenose. Bei anhaltenden oder immer wiederkehrenden Symptomen sollte immer ein Augenarzt aufgesucht werden, um die Ursache abzuklären und eine geeignete Behandlung zu finden.
Erfahren Sie in unserem Magazinbeitrag mehr über Symptome, Ursachen und Behandlung von tränenden Augen.
Was sind die Tränenwege?
Die Tränenwege sind Teil des Tränensystems, das für die Produktion, den Fluss und die Ableitung von Tränen zuständig ist. Zu den Tränenwegen gehören die Tränenkanäle, die Tränennasengänge und die Tränensäcke. Die Tränenkanäle beginnen an der inneren Ecke des Auges und führen zu den Tränennasengängen, die schließlich in die Nasenhöhle münden. Wenn die Tränenwege blockiert sind oder nicht richtig funktionieren, kann es zu tränenden Augen kommen. Die Tränen sammeln sich dann auf der Oberfläche des Auges an und fließen über die Wange ab.
Was ist eine Tränenwegstenose?
Eine Tränenwegstenose bezeichnet eine Verengung oder Verschluss der ableitenden Tränenwege, welche die Tränenflüssigkeit vom Auge in die Nase abführen. Dies kann zu einem gestörten Tränenabfluss und somit zu einem tränenden Auge führen. Die Stenose kann angeboren oder erworben sein und betrifft meist den nasenseitigen Abschnitt des Tränenkanals. Häufige Symptome sind unter anderem ein tränendes Auge, eine verminderte Tränenproduktion und wiederkehrende Entzündungen im Bereich des Tränenapparats. Eine Tränenwegstenose oder Tränenwegblockade kann durch verschiedene Ursachen verursacht werden, wie z.B. Entzündungen, Infektionen, Verletzungen, Tumore oder altersbedingte Veränderungen. Die Behandlung hängt von der Ursache der Blockade ab und kann von konservativen Maßnahmen wie Augentropfen oder Spülungen bis hin zu chirurgischen Eingriffen wie der Tränenwegsoperation reichen.
Symptome von tränenden Augen
Tränende Augen können verschiedene Symptome verursachen, die je nach Ursache und individueller Ausprägung variieren können. Die häufigsten Symptome sind:
- Übermäßiger Tränenfluss: Das Auge produziert mehr Tränen als normal und es kann zu einem ständigen Fluss von Tränen kommen, der das Sehvermögen beeinträchtigt.
- Rötung und Schwellung: Das Auge kann gerötet und geschwollen sein.
- Brennen und Jucken: Es kann zu einem brennenden oder juckenden Gefühl im Auge kommen.
- Lichtempfindlichkeit: Die Augen können empfindlicher auf Licht reagieren und es kann schwieriger sein, bei hellem Licht zu sehen.
- Verschwommenes Sehen: Der übermäßige Tränenfluss kann dazu führen, dass das Sehvermögen vorübergehend verschwommen wird.
- Sekretion aus den Augen: Es kann zu einer Sekretion aus den Augen kommen, die klebrig oder schleimig sein kann.
Wenn diese Symptome auftreten, sollte ein Augenarzt konsultiert werden, um die Ursache der tränenden Augen zu diagnostizieren und eine geeignete Behandlung zu empfehlen.
Ursachen von tränenden Augen
Tränende Augen können verschiedene Ursachen haben, einschließlich:
- Trockene Augen: Wenn die Augenoberfläche nicht ausreichend befeuchtet ist, können die Augen aufgrund der Reizung zu Tränen beginnen.
- Allergien: Allergene wie Pollen, Staub und Tierhaare können Augenreizungen verursachen und zu tränenden Augen führen.
- Augeninfektionen: Infektionen wie Konjunktivitis (Bindehautentzündung) können tränende Augen verursachen.
- Entzündungen: Entzündungen in den Augen, zum Beispiel durch Blepharitis (Lidrandentzündung), können zu tränenden Augen führen.
- Verstopfte Tränenkanäle: Wenn die Tränenkanäle blockiert sind, kann sich Flüssigkeit in den Augen sammeln und zu tränenden Augen führen.
- Augenbelastung: Lange Bildschirmzeiten, schlechte Beleuchtung und ermüdete Augen können zu Überanstrengung führen und zu tränenden Augen führen.
- Verletzungen: Verletzungen oder Traumata am Auge können auch zu tränenden Augen führen.
- Augenerkrankungen: Tränende Augen können ein Symptom für Augenkrankheiten wie Konjunktivitis oder Keratitis sein.
Behandlung von tränenden Augen
Die Behandlung von tränenden Augen hängt von der Ursache ab. Bei einer Überproduktion von Tränenflüssigkeit können künstliche Tränen helfen. Bei einer Entzündung oder einer verstopften Tränen-Nasen-Gänge können Augentropfen oder eine Spülung notwendig sein. Im Folgenden sind einige mögliche Behandlungen aufgeführt:
Augentropfen: Für bestimmte Arten von tränenden Augen können Augentropfen, die Antihistaminika oder Mastzellstabilisatoren enthalten, helfen. Sie können auch antibiotische Augentropfen verschrieben bekommen, wenn die Ursache bakteriell ist.
Warme Kompressen: Warme Kompressen können helfen, Verstopfungen der Tränenwege zu lösen, indem sie die Durchblutung anregen und die Entzündung reduzieren.
Lidhygiene: Eine regelmäßige Reinigung der Augenlider mit warmem Wasser und Babyshampoo kann helfen, Schmutz und Bakterien zu entfernen, die Augenreizungen verursachen können.
Punctum-Okklusion: Bei einigen Patienten kann das Abfließen von Tränen durch die Puncta (winzige Öffnungen in den Augenlidern) zu schnell erfolgen. In solchen Fällen kann der Augenarzt temporär die Puncta durch einen winzigen Stöpsel oder Klebstoff verschließen, um das Abfließen der Tränen zu verlangsamen.
Tränenwegchirurgie: In einigen Fällen kann eine chirurgische Behandlung erforderlich sein, um die Ursache von tränenden Augen zu beheben. Eine chirurgische Option ist beispielsweise die DCR-Operation (Dacryocystorhinostomie), bei der ein neuer Tränenkanal von der Nase zum Auge geschaffen wird, um das Abfließen der Tränen zu verbessern.
Tränenwegchirurgie
Die Tränenwegchirurgie ist ein medizinisches Verfahren zur Behandlung von Tränenwegsproblemen, die durch Verstopfung oder Blockierung der Tränenkanäle verursacht werden. Das Verfahren beinhaltet die Entfernung oder Reparatur der blockierten oder beschädigten Tränenwege und wird in der Regel von einem spezialisierten Augenarzt durchgeführt. Die Tränenwegchirurgie kann bei Patienten angewendet werden, die unter chronischer Epiphora (tränende Augen) leiden, die durch eine unzureichende Drainage der Tränenflüssigkeit verursacht wird. Die Behandlungsoptionen umfassen die Platzierung von Punctum-Plugs oder Stents, Lasertherapie, endoskopische Chirurgie und Dacryocystorhinostomie (DCR), die Entfernung des blockierten oder beschädigten Teils des Tränenkanals und die Erstellung eines neuen Abflussweges für die Tränenflüssigkeit. Die Wahl der geeigneten Behandlungsoption hängt von der Ursache der Tränenwegsblockade und anderen individuellen Faktoren ab.
Unser Fazit: Tränende Augen lassen sich erfolgreich behandeln!
Leidet man unter tränenden Augen, können unterschiedliche Ursachen dafür verantwortlich sein. Eine sorgfältige Diagnostik ist daher wichtig, um die richtige Behandlung zu finden. Häufig können konservative Maßnahmen wie beispielsweise Augentropfen oder Lidpflege bereits helfen, die Beschwerden zu lindern. In manchen Fällen kann jedoch eine operative Therapie notwendig sein, wie beispielsweise eine Tränenwegchirurgie.